Hallo erst einmal, entschuldigt bitte das es etwas später geworden ist, PB ist erst nach Hause gekommen ;)
Mein Leben war momentan alles andere als perfekt, das musste ich mir selbst eingestehen. Nichts lief wirklich so wie ich es mir vorgestellt hatte, aber das musste ich ja niemanden erzählen, um genau zu sein lief ja schon seit ich ein Vampir war nicht mehr alles nach meinen vorhandenen Zukunftsplänen. Nachdem ich das alles verdaut hatte ging es mir besser, in vielerlei Hinsicht, in der Liebe, mit meiner Mom und auch mit meinen Freunden, doch ich wusste nicht wie viele Schicksalsschläge wir alle noch vertragen konnten ohne irgendwann den verstand zu verlieren. Ein seufzen verließ meine Lippen und ich nahm einen Schluck der gekühlten Cola. Ich hatte mich mit Elena verabredet und war viel zu früh dran, weswegen ich mich in die hinterste Ecke des Grills gesetzt hatte um nicht all zu viel Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Ich hatte gerade keine große Lust auf Gesellschaft, die mir nicht Willkommen war. Mein Blick schweifte immer mal wieder aufmerksam durch die Menge , jedoch war es um diese Uhrzeit nicht sonderlich voll hier. Die einzigen Bekannten waren Matt und Jeremy die hinter dem Tresen standen und den Gästen Ihre Bestellungen brachten. Ich blickte zurück auf mein Glas, nur um erneut an alles zu denken was die letzten Monate geschehen ist. Meine Gedanken schweiften zu Tyler und ein kleines, aber kurzes lächeln trat auf meine Lippen. Ich wusste nicht wie das alles weiter gehen sollte, ich war mir nicht sicher ob es jemals wieder so werden würde wie früher. Aber die Antwort war klar, es würde nicht wieder so werden. Egal was ich versuchte, das Geschehene konnte man nicht ändern, egal was man tat. Es gab Fehler die ich bereute, aber auch Entscheidungen die ich niemals rückgängig machen würde. Ich beschloss dieses Thema erst einmal aus meinen gedanken zu streichen. Nur leider gab es da ein Problem. Wenn ich an Tyler dachte, schwappten meine Gedanken wie ganz automatisch zu Ihm. Klaus. Warum wusste ich nicht, nur das es so war, selbst wenn ich versuchte dies zu verhindern, so war dies vergeblich. Ich dachte an den Festtag im Lockwoodanwesend, seine Stimmung, seine Art, wie er meine alte Rede zur Hand genommen hatte und sie vorlas. Wir hatten gelacht und für einen Augenblick konnte ich nicht daran glauben, das er der böse, herrschsüchtige Hybrid war der so viel Leid in unsere Stadt gebracht hatte.Ich wurde nicht schlau aus ihm, egal was ich auch tat. Meine gedanken schweiften weiter ab, zu dem Ball, den Geschenken, als er mir von seiner Vergangenheit erzählte... als mich ein Luftzug aufblicken ließ. Elena betrat den Grill. Ich schob alles was in meinem Kopf war beiseite und winkte Ihr zu, als sie sich nach mir umsah. Ich setzte ein lächeln auf als sie auf mich zu kam. Ich sah Ihr an das sie wusste das es nicht echt war und meine gedanken in andere Richtungen gingen. In Richtungen die mir teilweise selbst ein bisschen Angst einjagten. Sie sprach mich nicht darauf an, sie wusste ich würde von mir aus zu Ihr kommen, wenn ich reden wollte. Bei Ihr war es genauso. Ich umarmte sie zur Begrüßung und lächelte sie dankbar an.